Kulturgüter in Südtirol

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OPODELDOC

Zylinderformige, farblose Weithalsflasche mit langem Hals und verstärktem Mündungsrand. Boden leicht eingewölbt mit Pragung des Volumens (30). Seitliche Naht und seitliche, schlecht lesbare Prägung, höchstwahrscheinlich Opodeldoc.

Objektbezeichnung:
Abgabegefäß
Inventarnummer:
03534
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Datierung:
1900 - 1949
Material:
Glas
Technik:
gepresst
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Maße:
Höhe 68 mm, Boden Durchmesser 41 mm, Hals Durchmesser 26 mm, Volumen 30 ml, Gewicht 68 g
Historische-kritische Angaben:
Opodeldok ist eine von dem frühneuzeitlichen Arzt Paracelsus benannte Mischung von Seife, Kampfer, Rosmarin- und Thymianöl, die unter anderem als Mittel zum Einreiben gegen Rheumatismus und Gicht verwendet wurde. Eine der Varianten des Opodeldoks ist eine Lösung dieser Bestandteile in Spiritus.
Opodeldok ist unter dem Namen Linimentum saponato-camphoratum im Deutschen Arzneibuch Nr. 6 von 1926 (1951) beschrieben. Er ist heute obsolet. Neben zweifelhafter Wirksamkeit zeichnet er sich durch einen penetranten Geruch aus.

 

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