Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither
Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither: Meinel, Adolf Friedrich, Markneukirchen
Die Luftresonanz-Konzert-Harfen-Zither ist eine Konzertzither mit Harfenkopf (am linken Ende volutenartig verlaufender Wirbelstock, meist ornamentiert) und Baronstange (vom Harfenkopf zum linken Unterbügel verlaufende Säule, meist ornamentiert) mit einem kleinen zusätzlichen Schallloch im Wirbelstock, das die schwingungsdämpfende Eigenschaft des Wirbelstocks mindern soll.
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Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Boden und Decke Palisander, 1 rundes Schallloch, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern am Deckenrand, Wirbelstock, Zargen und den Schalllöchern; am Boden 3 gedrechselte Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen, 1 kürzerer Fuß unter dem Harfenkopf
Griffbrett geschwärzt, auf der Decke aufgeleimt, 29 Bünde in chromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 17. und 21. Bund, je 3 Punkte vor dem 12. und 24. Bund, je 1 Punkt vor dem 15. und 27. Bund, 5 Melodiesaiten + 35 Begleitsaiten
Wirbelstock geschwärzt, geschwungen und volutenartig auslaufend mit Medaillon (Akanthus mit Blüte) auf dem Harfenkopf, Baronstange ornamentiert (Säulenschaft: Kanneluren, Kapitell: Akanthus, Sockel: Blüte); 1 Luftresonanz-Schallloch (unregelmäßige Form); 35 zweireihig angeordnete vierkantige Steckwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik in Volute auslaufend mit Akanthusranken graviert; Obersattel aus geschwärztem Holz mit Drahteinlage und 35 Anschlagstiften
Steg geschwungen, aus geschwärztem Holz mit zweigeteilter Stegeinlage und Schlitzen zur Saitenführung, unterständige Saitenaufhängung an 40 Eisenstiften
Zettelsignatur: [Zettel 1, Schallloch:] „Meisterwerkstätte f. / Mod. Zitherbau / Adolf Meinel / Markneukirchen i./Sa. 162“ [in der Mitte Monogramm:] „AM“ [darunter mit Schreibmaschine:] „7588“
[Zettel 2, Luftresonanz-Schallloch:] „Adolf Meinel / Markneukirchen /iSa.“
Handschriftlicher Vermerk auf der Brücke: [Bleistift:] „3“ / [Rotstift:] „Adolf Meinel“
Gravur auf der Deckplatte der Mechanik: „Adolf Meinel / Markneukirchen“
Zubehör: Kofferetui mit grünem Samt ausgekleidet, 1 gelbe Decke, 1 Fach, 1 längliches Fach mit Reinigungspinsel, 1 Fach für Stimmschlüssel (nicht vorhanden), 1 loses Blatt mit Notiz: „Jetzige Nr. 112 : (Baunummer 7588!) / Adolf Meinel (Senior) – Koffer hat vier Verschlüsse ! / Normal – Harfen – Zither mit 40 Saiten ; / schöne Säule und Schnecke ! (Bauort : Markneukirchen !) / viermal signiert ! / Boden und Decke Palisander ! / Mensur: 43,9 cm , / alter Besitzer: Roland Jordan, Innsbruck , / Perlmutterfüßchen mit Stahlspitzen , / Original – unberührt !! / siehe bezügliche Briefe von Jordan mit PHOTOS !!/ (Scheinbar wertvoller als Nr. 114) / weil Nr. 114 nicht mehr original ) / (Ösen + Metall-Gummi-Füße)“
Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 112
"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"
- Objektbezeichnung:
- Zither
- Inventarnummer:
- L/2835
- Hersteller:
- Meinel, Adolf Friedrich
- Material:
- Holz, Metall, Elfenbein, Perlmutt, Papier
- Technik:
- lackiert, intarsiert, geschnitzt, geklebt, geschraubt
- Institution:
- Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
- Maße:
- Gesamt Länge 707 mm, Gesamt Breite 354 mm, Decke Höhe 5 mm, Boden Höhe 5 mm, Zarge Höhe 20 mm, Schallloch rund Durchmesser 94 mm, Griffbrett Länge 370 mm, Griffbrett Breite 60 mm, Steg Breite 255 mm, Steg Länge 34 mm, Mensur Melodiesaiten Länge 435 mm, Mensur Begleitsaiten Länge 435 mm, Mensur Begleitsaiten Länge 603 mm, Kofferetui Länge 735 mm, Kofferetui Breite 395 mm
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