Pökelfass, Fleischkübel
Das zylindrische Fass ist aus 11 unterschiedlich breiten, 1,5 cm starken Dauben geböttchert, die außen von 3 hölzernen Daubenringen (Breite 4-4,5 cm) umspannt und zusammengehalten werden. In die Randlippe des Kübels sind zwei vierkantige Metallzapfen eingelassen, die in zwei Ausnehmungen des abnehmbaren Deckels und in zwei passende Perforierungen am Drehgriff einrasten. Der 2 cm starke Deckel ist mittig perforiert, um eine hölzerne Gewindestange aufnehmen zu können, die mittels Drehgriff betätigt wird. Mit der Gewindestange wird beim pökeln ein Innendeckel auf das Pökelfleisch gepresst.
Verwendung: Beim pökeln – in Bayern, Österreich, Südtirol auch suren genannt - werden Fleisch- und Wurstwaren mit Pökelsalz eingerieben und bedeckt und lagenweise geschichtet. Diese Konservierungsmethode macht das Pökelfleisch über Wochen und Monate hinweg haltbar.
- Objektbezeichnung:
- Fass
- Inventarnummer:
- 00410
- Datierung:
- 1920
- Material:
- Holz, Eisen
- Technik:
- gebindert, geschmiedet
- Institution:
- Hoamet Tramin - Museum
- Maße:
- Fass Höhe 32 cm, Fass mit Drehgriff Höhe 41 cm, Durchmesser 23 cm
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