Kulturgüter in Südtirol

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Skifahren in alten Zeiten

Geschnitzte, unbemalte Skulptur aus Zirbenholz: Zu Tal fahrender Skifahrer mit Schaufel in den Händen (ursprünglich war die Schaufel eine Mistgabel). Auf dem Kopf trägt er einen mit einem Tuch befestigten Hut.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00433
Hersteller:
Pitscheider, Albino
Datierung:
1912
Material:
Zirbe
Technik:
geschnitzt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 17.4 cm, Breite 16.6 cm, Tiefe 9.7 cm
Historische-kritische Angaben:
Albino Pitscheider wurde am 30. November als fünftes von 10 Kindern in St. Ulrich geboren. Als junger Bildhauer erlebte Pitscheider die Zeit der Neugotik und des Nazarener Stils. Schon früh wurden seine künstlerischen Fähigkeiten vom damaligen Direktor der Kunstschule in Wolkenstein entdeckt und ihm so die Lehrstelle für Zeichnen, Modellieren und Bildhauerei übertragen. Es war ihm klar, was die Tradition für Gröden bedeutete, er hatte aber den Weitblick, in diese Tradition den Geist der neuen künstlerischen Strömungen der Zwanziger Jahre in sein Wirken massvoll einfließen zu lassen. Damit erhielt er die Tradition der Kleinplastik im Tal lebendig und lebensfähig. Albin Pitscheiders Schnitzwerke haben neben seinen bevorzugten religiösen Motiven auch Bezug zur Natur und den arbeitenden Menschen, die er aufmerksam beobachtete. Dabei kam auch öfters ein erfrischender Humor zum Vorschein. Pitscheider war auch ein Gründungsmiglied des Museum Gherdëina. (Albin Pitscheider 1877-1962 - Ein Grödner Meister der Kleinkunst, Ausstellung zum 50. Todesjahr des Künstlers, Museum Gherdëina, 01.03 – 31.03.2012)

 

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