Kulturgüter in Südtirol

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Hl. Florian

Geschnitzte und gefasste Holzskulptur des Hl. Florian von Lorch als Römischer Legionär mit Fahne, Wasserkübel und einem brennenden Haus. Die Plastik steht auf einem verzierten Holzsockel.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00423
Hersteller:
Vinazer, Martin
Datierung:
1725
Material:
Holz, Tempera, Öl
Technik:
geschnitzt, gefasst
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Figur Höhe 103 cm, Breite 40 cm, Tiefe 26 cm, base Höhe 16 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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