Kulturgüter in Südtirol

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Christus als Guter Hirte

Geschnitztes, gefasstes und teilweise vergoldetes Wandrelief aus Holz des Christus als Guten Hirten. Mit einem geschulterten Schaf und zwei Schafen zu den Füßen.
Die Plastik steht auf einem vergoldeten, mit Akanthusblättern ausgestattetem Sockel jüngeren Datums.

Objektbezeichnung:
Skulptur, Relief
Inventarnummer:
00422
Hersteller:
Vinazer Werkstatt
Sammlung:
Giuani Senoner da Vastlé
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Holz, Öl, Tempera
Technik:
geschnitzt, gefasst, vergoldet, gebeizt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Figur Höhe 53 cm, Breite 25 cm, Tiefe 11 cm, Sockel Höhe 23 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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