Kulturgüter in Südtirol

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Holztisch

Holztisch mit vier miteinander verbundenen Tischbeinen, welche mit geschwungenen Eselsrückenbögen dekoriert sind. Die Tischplatte ist abnehmbar.
An der Unterseite der Tischplatte sind die Datierung "1699" und die Initialen "A B" eingeschnitzt.
Herkunft des Objekts: Gröden, Altes Wirtshaus von Dëur in St. Christina.

Objektbezeichnung:
Tisch
Inventarnummer:
00419
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1699
Material:
Holz
Technik:
geschreinert, geschnitzt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 65 cm, Breite 107 cm, Tiefe 94.5 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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