Kulturgüter in Südtirol

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Pfannenknecht

Fané

Pfannenknecht aus einer runden Holzplatte mit Stiel und Griff und verstellbarer Vorrichtung zur Auflage des Pfannenstiels. Er dient als Untersetzer, um darauf eine heiße Bratpfanne oder einen Kochtopf auf dem Esstisch abzustellen.

Objektbezeichnung:
Pfannenknecht
Inventarnummer:
00406
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Holz
Technik:
gedrechselt, geschnitzt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 23.5 cm, Länge 44 cm, Durchmesser 27.5 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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