Kulturgüter in Südtirol

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Feldflasche

Ciutra

Drechselarbeit/Schnitzarbeit: Stehende Feldflasche mit konzentrischen Kreisen, Lederband und Trinköffnung mit Deckel).

Objektbezeichnung:
Flasche
Inventarnummer:
00404
Hersteller:
H. K.
Material:
Holz, Leder
Technik:
gedrechselt, geschnitzt, angesengt
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Flasche Höhe 26.3 cm, Breite 15.9 cm, Tiefe 8.8 cm, Deckel Höhe 4.4 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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