Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Kruzifix aus dem alten Haus in Plan

Geschnitzter und gefasster Christus mit Lendentuch und Strahlenkreuz hinter dem Haupt.
Eine Kopie dieses Kruzifixes (von Luis Piazza "da Cudan") hängt am alten Haus in Plan (Cesa da Plan).

Objektbezeichnung:
Kruzifix
Inventarnummer:
00373
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Holz, Ölfarbe
Technik:
geschnitzt, gefasst
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 107 cm, Breite 67 cm, Tiefe 1 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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