Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Hl. Sebastian

Neugotische Skulptur aus Lindenholz mit der Darstellung des Hl. Sebastian. Mit Ölfarbe gefasst und vergoldet (Mixtionvergoldung).
Der Heilige ist mit Seilen an einen Baum gefesselt.

Objektbezeichnung:
Skulptur
Inventarnummer:
00066
Hersteller:
Unbekannt
Datierung:
1733
Material:
Linde, Ölfarbe, Blattgold, Leim
Technik:
geschnitzt, gefasst, vergoldet
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 118 cm, Breite 40 cm, Tiefe 25 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

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