Kulturgüter in Südtirol

Rete Civica dell’Alto Adige - Il portale della Pubblica Amministrazione

Reliquiar

Sockel aus Fichtenholz für eine Kreuzigungsgruppe, mit Temperafarbe gebeizt, mit Lacküberzug und Polimentvergoldung verziert.
Der Sockel beinhaltet eine mit Goldfäden, Perlen und Edelsteinen ausgeschmückte Reliquie der Hl.Christina.

Objektbezeichnung:
Reliquiar
Inventarnummer:
00028
Hersteller:
Unbekannt
Sammlung:
Dr. Hans-Georg Neubert
Datierung:
1700 - 1799
Material:
Fichte, Tempera, Lack, Stoff, Metallfaden, Perle, Edelsteine
Technik:
geschnitzt, gebeizt, vergoldet
Institution:
Museum Gherdëina
Maße:
Höhe 11 cm, Breite 13 cm, Tiefe 7 cm
Historische-kritische Angaben:
Die Grödner Holzschnitzerei entstand Mitte des 17. Jahrhunderts aus der Notwendigkeit heraus, sich durch handgeschnitzte Arbeitsgeräte für Haus und Hof ein kleines Zubrot zu verdienen. Pioniere dieses Handwerks waren anfänglich Verzierungsbildhauer, die Bilderrahmen und Uhrenständer künstlerisch ausschmückten. In ihren Ursprüngen war die Sakralkunst in Gröden vorherrschend: Kruzifixe, Heiligenfiguren, Kreuzwegstationen und Krippen, doch allmählich ging man zum Schnitzen von allegorischen und Genrefiguren, zu Tierdarstellungen und auch Kinderspielzeug in Holz über, die die Grödner Schnitzerei und das Kunstgewerbe weltweit bekannt machten. (vgl. Rudolf Mordoder-Rudolfine „Kunst und Kunstgewerbe in Gröden“ in: L Museum de Gherdëina - Das Grödner Heimatmuseum: Überblick über Grödens Kunst-, Natur- und Vorgeschichte, Museum Gherdëina, 1985, S. 96ff)

 

Ausgewählte Objekte

Kein Objekt vorhanden...