Automation is Dead
Installation bestehend aus einem Flight Case mit integriertem Plattenspieler, einem Radio, einer Lampe, einem Lautsprecher, einem LED Message Board und diverser Elektrokabel.
Während sich der Plattenspieler dreht erscheint auf dem darüberhängenden LED Message Board die vorbeiziehende rote Schrift "AUTOMATION IS DEADLY", begleitet von einem Piepston.
- Objektbezeichnung:
- Installation
- Inventarnummer:
- 2240
- Hersteller:
- Mirza, Haroon
- Sammlung:
- Sammlung Museion
- Datierung:
- 2011
- Material:
- Metall, Kunststoff
- Technik:
- zusammengesetzt
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Variable Maße
- Historische-kritische Angaben:
-
Haroon Mirza untersucht in seinen Soundinstallationen den Punkt, an dem Geräusche zu Musik werden. Dazu bedient er sich verschiedenster Objekte, Elemente, elektrischer Geräte, Einrichtungsgegenstände oder Beleuchtungskörper, die es in jedem Haushalt gibt.
Die Led-Schrift Automation is Dead, die eine deutliche Anspielung auf die Arbeiten der Künstlerin Jenny Holzer enthält, ist dahingehend modifiziert worden, dass sie einen bestimmten Klang hervorbringt. Dieser wird von einem Rhythmus begleitet, der sich aus den Interferenzen zwischen einer Sparlampe und einem Transistorradio ergibt. 'Automation is dead' bedeutet, dass ein Kontrollsystem ausgefallen ist, das es zum Funktionieren von Maschinen braucht, die wiederum menschliche Handlungen ersetzen.
Haroon Mirza bezeichnet sich als Komponisten, der den Klang ins Zentrum seiner Installationen stellt. Seine Absicht ist es, die Wahrnehmung eines bestimmten Raumes zu stören, um den Raum selbst als ein Instrument zur Untersuchung von Klangpotenzial zu verwenden.
(siehe: Die Sammlung in Aktion. Mediale Werke von Vito Acconci bis Simon Starling, Museion, Bozen 2012, S. 108-113)
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