Gemälde
Aquarell und Tusche auf Japanpapier
Im unteren Blattbereich ein horizontaler Pinselzug (graue Aquarellfarbe), rechts kleinere Pinselzüge (pinke, violette, orange und grüne Aquarellfarbe).
Oben, links, ein roter Stempel (chinesische Ideogramme). Unten, links, mit schwarzer Tusche geschrieben, eine Inschrift (Titel?) und die Signatur des Künstlers (chinesische Ideogramme) sowie die Datierung des Werks.
- Objektbezeichnung:
- Gemälde
- Inventarnummer:
- ANS1182
- Hersteller:
- Hsiao, Chin
- Sammlung:
- Archivio di Nuova Scrittura, Sammlung Museion
- Datierung:
- 1976
- Material:
- Aquarell, Tusche, Japanpapier
- Technik:
- gemalt, gedruckt (Stempel)
- Institution:
- Stiftung MUSEION. Museum für moderne und zeitgenössische Kunst Bozen
- Maße:
- Werk Höhe 26.5 cm, Werk Breite 38.5 cm, Rahmen Höhe 43.5 cm, Rahmen Breite 55 cm, Rahmen Tiefe 1.4 cm
- Historische-kritische Angaben:
-
"In den Bildern von Hsiao Chin treten auf den leeren Flächen bestimmte wiederkehrende Motive auf: Wellenlinien, die über die Grenzen der Leinwand hinauslaufen, Farbstreifen, die aus dem Bild stürzen, eine Reihe von bewegten Elementen an den Rändern, ein Windstoß der über die Szenerie wirbelt, Farbflecken, die mit der Vehemenz eines Wasserfalls in den Raum plätschern.
Da Hsiao Chin in seinen Arbeiten (sowohl für Ölfarben, als auch für Wasserfarben) ausschließlich den chinesischen Pinsel benutzt, ist er in seiner Malerei viel agiler als jeder andere abstrakte Expressionist. Während seiner Ausbildung war es dank der Verinnerlichung der taoistischen Philosophie des wu-hsin (nichts / Geist), daß Hsiao Chin eine flüssige wie kräfige Spontaneität erlangte. In seinen Werken motivieren sich Philosophie und Ausdruck gegenseitig."
(Siehe: Wai-lim Yip "Meditations: From Condensation and Dispersion to the Void" in "Hsiao Chin: the Odyssey 1953-1994", Taipeh 1995, S. 61)
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