Kulturgüter in Südtirol

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Porträt von Silvius Magnago

Bronzebüste mit dem Porträt des Südtiroler Landeshauptmanns (1960-1989) Dr. Silvius Magnago auf einem Steinsockel. Einer von drei Abgüssen.

Objektbezeichnung:
Plastik
Inventarnummer:
262778
Hersteller:
Streiter, Heidrun
Sammlung:
Ökonomat
Datierung:
1950
Material:
Bronze
Technik:
gegossen
Institution:
Landesvermögensamt
Maße:
Höhe 54 cm, Breite 25 cm, Tiefe 25 cm, Gewicht 25 kg
Schlagwort:
Figürlich
Historische-kritische Angaben:
Todestag: Magnago-Büste für Palais Widmann
Anlässlich des 11. Todestages von Altlandeshauptmann Silvius Magnago hat Magnagos Familie dem Landeshauptmann Kompatscher eine Büste übergeben.
Silvius Magnago, Landeshauptmann von Südtirol von 1960 bis 1989, ist am 25. Mai 2010 im Alter von 96 Jahren in Bozen verstorben. In seiner Amtszeit führte Magnago die Verhandlungen zum sogenannten "Südtirol-Paket" und gilt als "Vater" der Südtirol-Autonomie. Den 11. Todestag des Altlandeshauptmannes nahmen die Angehörigen von Silvius Magnago, Christl Rabanser und Hansjörg Dell’Antonio, zum Anlass, dem Land Südtirol eine Büste zu überlassen. Die Initiative dazu war von Martha Stocker, der Präsidentin der Dr.-Silvius-Magnago-Stiftung, ausgegangen.
Die Büste aus Bronze von Silvius Magnago stammt aus dessen Nachlass und war von Heidrun Streiter Potzler im Jahre 1950 angefertigt worden. Eine Kopie der Büste befindet sich am Grabe von Silvius Magnago im Friedhof von Oberau in Bozen, eine weitere am Panoramaweg am Bergisel. Zu der Plastik wurde bei einer Ausstellung des Künstlerbundes am Dominikanerplatz in Bozen im Juni 1952 festgehalten, dass der Künstlerin "das Portrait in Bronze in der Erfassung der charakterlichen Persönlichkeit Dr. Magnagos ausgezeichnet gelungen" sei.
"Es ist mir eine große Ehre, für das Land Südtirol diese Büste Silvius Magnagos entgegennehmen zu dürfen", sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher bei der Übergabe am Dienstag (25. Mai) im Landhaus 1 in Bozen. "Dieser werden wir am Sitz der Landesregierung im Palais Widmann einen würdigen Platz geben."
Die Bildhauerin und Malerin Heidrun Streiter Potzler wurde 1923 in Bozen geboren und war die Urenkelin des ehemaligen Bozner Bürgermeisters Joseph Streiter sowie des Malers Josef Moroder-Lusenberg. Nach der Schnitzschule in St. Ulrich besuchte sie die Akademie der Bildenden Künste in Wien sowie jene in München. 1956 heiratete sie den Bildhauer Karl Potzler und lebte und arbeitete mit ihm in München. Von Karl und Heidrun Potzler stammt beispielsweise der "Vogelbrunnen" beim Sendlinger Tor in München.
(Pressemeldung der Landespresseagentur am 25.05.2021, Quelle: https://news.provinz.bz.it/de/news-archive/656010)

 

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