Kulturgüter in Südtirol

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Maria Bambina (Fatschenkind) im Schrein

Wachsfigur, seitlich liegend, in lachsrosa Tüll gewickelt und mit roten Schleifen 3-fach gebunden; geklöppelte Spitzenhaube und weißem Leinen-Brustlatz, mit weißen Sternchen; Halskette aus doppeltem Silberbouillon. Schrein: mit Walmgiebel. Innen: mit Goldpapier kaschiert. Wachsfigur auf Goldpapier mit eingeschnittenen Fransen gebettet, an Haupt- u. Fußende Goldbouillon. In den Zwischenräumen verschiedene Textilblumen: weiße Rosen (Satin) mit grün lackierten Blättern (Leinen), Metallkugel und mit Silberbouillon umwickelte Papierbänder, unterhalb des Fatschenkindls Nelken und Wacholder.

Objektbezeichnung:
Kleinplastik
Inventarnummer:
0003
Datierung:
1800 - 1899
Material:
Wachs, Stoff, Pappe, Glas, Draht, Papier
Technik:
gegossen
Institution:
Museum für Alltagskultur
Maße:
Länge 20 cm, Breite 8.5 cm, Höhe 20 cm
Historische-kritische Angaben:
Seit dem Mittelalter wurden Christkindln bei Kultspielen besonders in Frauenklöstern, später auch im privaten Weihnachtsbrauchtum verwendet. Nonnen fertigten Kleider, Windeln. Die Christkindln standen im Zusammenhang mit Kindersegen und guter Geburt. Schnecke: Geburts-Symbol. Im familiären Rahmen: Wacholder - Heilpflanze bei Wehen; Nelken und Rosen - Mariensymbole.

 

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