Naturkorken, Spitzkorken, Korken, Stöpsel
Verschiedene kleine Naturkorken für Enghalsgefäße, aus natürlicher Korkrinde gewonnen. Verschiedene Größen, rund, konisch verjüngend zusammenlaufend, d.h. der obere Durchmeser ist größer als der untere Durchmesser des Korkens. Für diese konischen Korken, Spitzkorken genannt, benötigt man kein Werkzeug zum Aufstecken. Schlechte Qualität!
- Objektbezeichnung:
- Verschluss
- Inventarnummer:
- 05703
- Sammlung:
- Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
- Datierung:
- 1950 - 1999
- Material:
- Korkrinde
- Technik:
- gestanzt
- Institution:
- Pharmaziemuseum Brixen
- Maße:
- Kork 1 Höhe 22 mm, oben Durchmesser 16 mm, unten Durchmesser 13 mm, Kork 2 Höhe 20 mm, oben Durchmesser 16 mm, unten Durchmesser 13 mm, Kork 3 Höhe 18 mm, oben Durchmesser 16 mm, unten Durchmesser 13 mm, Gesamtpaket Gewicht 472 g
- Historische-kritische Angaben:
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Der Korken ist ein elastischer, weitgehend wasser- und gasdichter Flaschenverschluss aus Kork, primär für Flaschen.
Kork als Material wird aus der Rinde der Korkeiche (Quercus suber) gewonnen. Die Korkeiche ist der einzige Baum weltweit, dessen Rinde man am lebenden Baum ernten kann – und das regelmäßig. Ab dem 40. Lebensjahr und nach der dritten Schälung kann der Kork das erste Mal geerntet werden. Neun bis zehn Jahre dauert es durchnittlich, bis die nächste Schälung erfolgen kann. Nach sechs Monaten Trocknungszeit ist die Rinde ausgehärtet. Um den Kork von Bakterien und Fremdstoffen zu reinigen wird er ca. eine Stunde lang gekocht. Dadurch vergrößern sich auch die Zellzwischenräume, er wird flexibler und weicher. Nach Sterilisation wird die Rinde in Streifen geschnitten und die Korken ausgestanzt.
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