Kulturgüter in Südtirol

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Kardobenediktensamen - Semen Cardui benedicti, Cnicus benedictus L, Centaurea benedicta (L.) L..; Fam.: Asteraceae

Die einsamigen Früchte sind zylindrisch, sie sind etwa 6 bis 8 Millimeter lang und gelbbraun gefärbt, mit Längsrippen und gezähntem oberem Rand. Der Pappus (Haarkelch oder Federkelch) ist zweireihig, die innere Haarreihe ist viel kürzer und gelblich gefärbt. (Wikipedia)

Objektbezeichnung:
Medikament
Inventarnummer:
04739
Sammlung:
Originalbestand der Stadtapotheke Peer in Brixen
Institution:
Pharmaziemuseum Brixen
Schlagwort:
Materia medica
Historische-kritische Angaben:
Ab dem 16. Jh. ist die Verwendung der Bitterdistel zu Heilzwecken belegt. Im Sinne der Signaturenlehre sollten die stacheligen Samen gegen Seitenstechen helfen. Als besser begründet erwies sich aber ihre Verwendung im berühmten Kardobenedikten-Wasser, das in keiner Apotheke fehlen durfte und in kunstvoll verzierten Gefäßen aufbewahrt wurde. Wegen der darin enthaltenen Bitterstoffe erwies es sich als beliebtes Magenmittel.

 

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