Kulturgüter in Südtirol

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Henkeltopf

Henkeltopf, hohe zylindrische Form; Hafen.
Hochgebrannte Irdenware oder Steinzeug.
Keramik Bunzlauer Art.
19. Jh.–Anfang 20. Jh.

Form:
Flacher Boden; hoher zylindrischer, leicht ellipsoider Bauch; mit einer Rille abgesetzter, steil ausladender Rand mit abgestrichenem Randabschluss.
Randständiger, vertikaler Bandhenkel, auf halber Wandungshöhe verstrichen.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte Wandung; mit einer wulstigen Leiste verstärkter Randabsatz; ausladende, einziehende Randinnenseite.
Dekor:
Braune opake Glasur (Lehmglasur) auf allen Flächen außer am Boden und am Randabschluss (Beigebraun RAL 8024).
Beiger Scherben (Beige RAL 1001).

Am Boden eingestempelte Zahl „4“ (Größen- oder Volumensangabe).
Konzentrische Abschneidespuren am Boden.
Glasurspuren am Boden.
Auf der Innenwandung ringförmig umlaufender weißer Belag (Reste des Gefäßinhalts).

Bemerkungen:
Ankauf aus Privatbesitz, Reischach, Bruneck.

Lit.:
Spindler Konrad, Bunzlauer Braungeschirr von Schloss Ritzen bei Saalfelden im Lande Salzburg. Bunzlauer Keramik und Keramik nach Bunzlauer Art des ausgehenden 19. und der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts von einem ländlichen Gutshof bei Saalfelden am Steinernen Meer im Lande Salzburg (= Nearchos, Beiheft 7). Innsbruck 2003, S. 25–28.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Objektbezeichnung:
Henkeltopf
Inventarnummer:
C/1447
Sammlung:
Geräte
Datierung:
1800 - 1920
Material:
Irdenware
Technik:
glasiert (Lehmglasur), gebrannt (oxidierend)
Institution:
Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde
Maße:
Höhe 143 mm, Rand Durchmesser 137 mm, Boden Durchmesser 121 mm, Breite 163 mm

 

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