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Chinesische Gelatine - Agar-Agar, Gelidium amansii Lamour., Fam.: Gelidiaceae
Seit jeher ist Japan das wichtigste Erzeugungsland für den aus verschiedenen Rotalgen hergestellten Trockenschleim. Seit dem 19. Jh. wurde er in Europa vor allem zur Herstellung von Nährböden verwende ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Bibergeil - Castoreum, Castor fiber L.; Fam.: Castovidae
Die unter der Haut des Bibers in der Nähe der Geschlechtsteile paarweise angeordneten Beutel nennt man Bibergeil oder Castorsäcke. Die Bezeichnung kommt von der fälschlichen Annahme, es handle sich um ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Eberzähne - Dentes Apri, Sus scrofa L.; Fam.: Suidae
Als Amulett getragen, sollten Eberzähne wegen ihrer Spitzigkeit laut Signaturenlehre gegen Seitenstechen helfen. Bis Ende des 18. Jh. waren sie gepulvert und mit Leinöl vermischt als Umschlag bei Gesc ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Das unbekannte Objekt
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Gelbes Wachs - Cera flava, Apis mellifica; Fam.: Apiceae
Seit dem Altertum bis heute dient Bienenwachs als Hilfsmittel zur Herstellung von Salben, Pflastern und Wundstäbchen, die deshalb früher den Namen ”Cereoli” führten. Gelegentlich wurde es auch innerli ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Natürlicher Walrat - Sperma Ceti, Physeter macrocephalus L.; Fam.: Physeteridae
Walrat wurde aus den Körperhöhlungen des Pottwals gewonnen. Anfangs hielt man das Fett für Samenmasse, deshalb auch der Name ”Sperma”. Eine Messerspitze voll mit Bier eingenommen, sollte bei Husten, L ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Künstlicher Walrat - Cetaceum artificiale, Cetylpalmitat
Heute wird zur Herstellung von Salben und Arzneistiften im Sinne des Tierschutzes (Walfangverbot) synthetisch hergestellter Walrat verwendet. Die zerkleinerte Handelsform erleichtert dem Apotheker die ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Wollfett - Adeps Lanae, Ovis aries L.; Fam.: Bovidae
Das Fett der Schafwolle wurde trotz des starken Eigengeruchs seit der Antike für Salben, Pflaster und in der Kosmetik verwendet. Erst im Jahr 1885 gelang die Herstellung von geruchsneutralem Wollfett, ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Hirschtalg - Sebum cervinum, Cervus elaphus L.; Fam.: Cervidae
Hirschtalg ist auch als Hirschunschlitt bekannt und galt als eines der besten Mittel, wenn man sich ”durchgelegen oder wund geritten” hatte. Noch heute wird er in einer modernisierten Verarbeitung von ...
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
Nierenstein - Lapis nephriticus, Aktinolith, Ca2 (Mg,Fe2+)5 [(OH,F)/Si4O11]2
Die nierenähnliche Form führte zur Namensgebung und zur Verwendung der Nierensteine gemäß der Ähnlichkeitsregel. Im 17. Jh. waren sie als Pulver gegen Blasen- und Nierenleiden sehr gebräuchlich.
Institution: Pharmaziemuseum Brixen
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