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Mörser aus Bronze mit Stößel, Granitsockel und Schwungstange

Schwerer Mörser, ausgebogener Mündungsrand, mit Inschrift "1670 HERMANNUS BULLINGEN" als Band am unteren Rand. In der Mitte rundum dekorative Verzierungen. Zwei massive Griffe. Der Mörsers weist strake Gebrauchspuren auf. Stößel mit Öse zum Einhägen an einer Stange (Schwungstange) mit Seil und Hacken, diente zur Arbeitserleichterung. War bis zum Jahre 1980 in der Stoßkammer der Stadtapotheke in Verwendung.

Denominazione oggetto:
mortaio
Numero d'inventario:
05483
Collezione:
Patrimonio originale della farmacia civica di Bressanone
Data:
1670
Materiale:
bronzo
Tecnica:
fuso (in uno stampo)
Istituzione:
Museo della Farmacia Bressanone
Dimensioni:
altezza 300 mm, diametro 295 mm, diametro 210 mm, peso 34000 g, lunghezza 580 mm, peso 7600 g
Note storico-critiche:
Hermann Bullinger war bis 1683 Hofapotheker zu Brixen.

Um die Arbeit zu erleichtern, wurden die besonders schweren Eisenstössel federnd an der Decke aufgehängt:
"Zur Präparation des Zinnobers, Calomels etc. leistet eine Schwungstange gute Dienste" (Johann Jacob Hartenkeil, Medicinisch-chirurgische Zeitung, 31. Ergänzungsband 1828, Innsbruck S.358).
"Bey den ganz grossen eisernen Mörsern hängt man gewöhnlich den obern Theil der Keule an das freye Ende einer am Balken der Decke befestigten Schwungstange, von welcher die Keule schon selbst in die Höhe gezogen und so die Arbeit erleichtert wird" (Johann Erdwin Christoph Ebermaier, Taschenbuch der Pharmacie für Ärzte und Apotheker, Band 2, Leipzig 1822 S.11).
"Da aber bei den schwereren die Handhabung derselben mit der Länge der Zeit dem Arbeiter sehr schwierig werden würde, befestigt man sie an ihrem obern Ende durch einen ledernen Riemen an eine an der Decke des Lokals angebrachten Schwungstange, wozu sich am besten das Holz von Fraxinus excelsior eignet, welche dann nach dem Niederstoßen der Pistille mit einer gewissen Kraft diesen mit heben hilft; man kann sich auch einer zweiarmigen Schwungstange, die in ihrer Mitte befestigt ist, bedienen, und mit jedem Ende derselben durch einen ledernen Riemen die Pistille verbinden" (Johann Wolfgang Döbereiner, Deutsches Apothekerbuch; zum Gebrauche bei Vorlesungen und zum Selbstunterrichte für Apotheker, Droguisten, Ärzte und Medizin-Studirende, Stuttgart 1842 S.88).

 

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