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Tornesolis - Lacca Musci hollandica, Lacca caerulea, Torna Solis caerulea, Bezetta coerulea; Tornusol, Lackmus, Holländisches Blau.

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält blauen Tornusol in kleinen Stücken.

Denominazione oggetto:
Schublade
Numero d'inventario:
06015/46 (X.I)
Collezione:
Patrimonio originale della farmacia civica di Bressanone
Data:
1600 - 1699
Materiale:
legno
Tecnica:
zincato
Istituzione:
Museo della Farmacia Bressanone
Dimensioni:
altezza 71 mm, larghezza 106 mm, profondità 203 mm, peso 152 g, peso 90 g
Parola chiave:
Materia medica
Note storico-critiche:
Tornesolis - Blauer Tornesol; im Buch Museum Museorum von Valentini, das sich in der Museumsbibliothek befindet, wird beschrieben, dass die Holländer aus der Pflanze Heliotropium tricoccum mit Hilfe von Urin, Kalk und einer grauen Erde (Perelle) sogenannten "Tornesol en pierre" herstellten. Das sind kleine, eckige und tiefblaue Stückchen, die man auch als Lackmus bezeichnet. Im alkalischen Milieu sind sie blau, im sauren Bereich schlägt ihre Farbe nach Rot um. Wahrscheinlich verwendete man sie damals zum Färben des Weines.
Im 19. Jahrhundert hielt man Chrozophora tinctoria (Euphorbiaceae) für die richtige Bezugspflanze, in der Hoppe Drogenkunde von 1958 wird dann der Synonym-Begriff Croton tinctorium (Euphorbiaceae) als Stammpflanze für Tornesol angegeben. Als Verwendungszweck ist das Einfärben von Backwaren, Likören und Käse beschrieben.

 

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