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Sem(en): Urticae - Brenn-Nessel-Samen

Schublade aus Nadelholz mit rotem Knauf und profilierter Vorderseite, unregelmäßigem Grundriss, individuell an den Schrank angepasst. Gezinkte Verbindungen (Schwalbenschwanzverbindung). Boden angeleimt. Vorderfront grün, mit schwarzer Signatur händisch beschriftet. Enthält Brennessel-Samen.

Denominazione oggetto:
Schublade
Numero d'inventario:
06015/32 (VII.2)
Collezione:
Patrimonio originale della farmacia civica di Bressanone
Data:
1600 - 1699
Materiale:
legno
Tecnica:
zincato
Istituzione:
Museo della Farmacia Bressanone
Dimensioni:
altezza 70 mm, larghezza 106 mm, profondità 200 mm, peso 136 g, peso 50 g
Parola chiave:
Materia medica
Note storico-critiche:
Semen Urticae - Brenn-Nessel-Samen; von den weit verbreitet vorkommenden Brenn-Nesseln wurden schon seit der Antike alle Pflanzenteile als Heilmittel verwendet: Wurzeln, Blätter, Kraut und Samen. Als anerkannte Stammpflanzen galten Urtica urens, Urtica dioica und Urtica pilulifera (allesamt Urticaceae). Letztere wurde auch als Pillen-Nessel oder Römische Nessel bezeichnet und sollte mit Wein getrunken angeblich "zum Beischlaf reizen und die Gebärmutter öffnen". Später schätzte man die Samen nur mehr in der Volksheilkunde als Mittel bei Gicht, Rheuma und Hautleiden.
Brennessel-Samen werden aktuell nicht mehr pharmazeutisch genutzt, Kraut und Wurzeln sind bis heute als Diureticum in Anwendung, Brennesselsaft auch als Haarwuchsmittel.

 

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