Beni culturali in Alto Adige

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KAL. FERROCYAN.

Ovalgriffiges, halb geschliffenes, braunes Pulverglas. Schulter, Hals, Stopfen und Boden geschliffen und poliert. Eingebranntes, weißes Emailleschild über die gesamte Vorderwand mit jugendstilähnlicher, rotbrauner Randdekoration (Blattgirlande mit Bändern). Schwarz signiert.

Denominazione oggetto:
vaso da farmacia
Numero d'inventario:
03755
Collezione:
Patrimonio originale della farmacia civica di Bressanone
Data:
1912
Materiale:
cristallo, smalto
Tecnica:
pressato, levigato, smaltato
Istituzione:
Museo della Farmacia Bressanone
Dimensioni:
altezza 118 mm, diametro 54 mm, diametro 32 mm, diametro 29 mm, volume 80 ml, peso 292 g
Note storico-critiche:
Kaliumferrocyanatum trägt noch viele andere Bezeichnungen wie z.B. Kaliumferrocyanid, Kaliumhexacyanoferrat(II), Gelbes Blutlaugensalz oder Gelbkali. Die zitronenfarbene Substanz wurde zu Zeiten der Alchemie gleich wie das Rote Blutlaugensalz durch Glühen stickstoffhaltiger tierischer Abfälle mit Pottasche und Eisenpulver hergestellt. Je nach Sauerstoff-Zufuhr bildete sich Gelbes (Eisen-II) oder Rotes (Eisen-III) Blutlaugensalz. Die Verbindung aus zweiwertigem Eisen dient bis heute in der Apotheke als Reagenz auf Eisen-III-Ionen und Kupfersalze. Erlaubt ist das Verfahren der sogenannten "Blauschönung" auch zur Reduzierung von Schwermetallen im Wein.

 

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