Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Gläsel, Ludwig

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, weiße Zargenrändern auch am Schallloch, am Deckenrand farbiger Intarsien-Rand aus Rhomben, auf der Decke farbige Intarsien aus Blütenrankwerk, ein fliegender Vogel nahe des Wirbelstockes und im Wölbungsbogen eine Lyra, 1 rundes Schallloch mit Kreisrahmen aus bunten Rhomben und runden Formen; am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen (einer davon abgebrochen)

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, braun politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 12. und 17. Bund, 1 Punkt vor dem 15. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 27 Begleitsaiten (fehlen)

Wirbelstock in geschwungener Ausführung von konstanter Breite, 27 zweireihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik mit Blütenrankwerk-Gravur; geschwärzter Obersattel mit Stegeinlage und 27 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt), Saiten sind durch Löcher in die unterständige Aufhängung (32 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: „Ludw. Glaesel jun. / Schutz-“ [Adler mit ausgebreiteten Flügeln] „Marke / Markneukirchen i/S.“

Zubehör: Kofferetui mit grünem Velours ausgekleidet, Deckel innen gepolstert, 2 Fächer, 1 längliches Fach mit Reinigungspinsel, 2 Stimmschlüssel

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 38

"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"