Beni culturali in Alto Adige

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Erinnerungsbild / Haarkranz, gerahmt

Im Rahmen, auf gelblich-grünem Grund parabelförmig gelegte Haararbeit mit Schlaufenenden zu Kranz schließbar (?) oder ev. ehemaliger Kranz beschädigt / Verbindung gerissen bzw. gebrochen (im gerahmten Zustand nicht eindeutig erkennbar). Kranz aus verschieden geformten Blümchen und Blättern aus Menschenhaaren, auf Draht gearbeitet - großer Formenreichtum. Qualitätvolle Arbeit. Schwarz lackierter, profilierter, breiter Holzrahmen mit schmalem Goldwulst.

Numero d'inventario:
0224
Materiale:
capello umano, filo metallico, legno
Tecnica:
laccato
Istituzione:
Museo di cultura popolare
Dimensioni:
diametro 24 cm
Note storico-critiche:
Symbolgehalt des Haares als Lebenskraft, Besitz von Haaren verschafft Macht im positiven und negativen Sinn über den ehemaligen Träger. Beispiel: Marianne von Willemer schenkte ihrem Geliebten, J. W. Goethe 1820 eine Haarlocke. Haaropfer der Novizen beim Eintritt ins Kloster. Haararbeiten waren von der Mitte des 17. Jhs. bis Anfang des 20. Jhs. populär (auch rezente Beispiele). (Ausstellungs-Katalog Hempel, Gudrun: Schmuck aus Haaren, Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien 1982). Haare, Zöpfe von Verstorbenen (lt. Testament) wurden abgeschnitten und zu Schmuck verarbeitet. Napoleon vermachte seine Haare seiner Frau Maria Luise und seinem Sohn für einen Ring und eine Uhrkette. (Information von Frau Prast, MfA)

 

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