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Uhrkette

Uhrkette bestehend aus 7 unterschiedlich langen geknüpften Schnüren aus Frauenhaar, je mit knaufförmigen Messingenden, die durch Ringe miteinander verbunden sind. Zylindrischer Sicherheitsverschluss. Messingglieder und Verschlüsse rezent.

Denominazione oggetto:
Uhrkette
Numero d'inventario:
0221
Materiale:
capello umano, ottone
Tecnica:
intrecciato
Istituzione:
Museo di cultura popolare
Dimensioni:
lunghezza 124 cm
Note storico-critiche:
Symbolgehalt des Haares als Lebenskraft, Besitz von Haaren verschafft Macht im positiven und negativen Sinn über den ehemaligen Träger. Beispiel: Marianne von Willemer schenkte ihrem Geliebten, J. W. Goethe 1820 eine Haarlocke. Haaropfer der Novizen beim Eintritt ins Kloster. Haararbeiten waren von der Mitte des 17. Jhs. bis Anfang des 20. Jhs. populär (auch rezente Beispiele). (Ausstellungs-Katalog Hempel, Gudrun: Schmuck aus Haaren, Österreichisches Museum für Volkskunde, Wien 1982). Haare, Zöpfe von Verstorbenen (lt. Testament) wurden abgeschnitten und zu Schmuck verarbeitet. Napoleon vermachte seine Haare seiner Frau Maria Luise und seinem Sohn für einen Ring und eine Uhrkette.

 

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