Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Amberger, Max, München

Aus der Werkstatt Max Mathias Amberger (1839-1889) oder Heinrich Max Amberger (1863-1910), Geschäftsinhaber seit 1887

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern im Wechsel am Deckenrand und Schallloch, zweispänige Randeinlage am Zargenrand, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 würfelförmig Füßchen aus Gummi

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9., 12. und dem 17. Bund, sowie je 1 Punkt vor dem 15. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 30 Begleitsaiten (fehlen)

Wirbelstock geschwungen, 30 zweireihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik aus Neusilber mit Rankengravur; geschwärzter Obersattel mit Stegeinlage (fehlt) und 30 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt für die Begleitsaiten), Anhängestock mit 35 Stiften, an der unteren Zarge eingeschlagen

Zettelsignatur: „Max Amberger / München Müllerstr. 27a“
[Darüber Frauenkopf, umrankt von Laub; darunter: Wappen, flankiert von 2 Löwen, ferner 2 Blasinstrumente, Laute, Zither, Orgelpfeifen; Umschrift am runden Zettel-Rand:] „Wittenberg * Linz * Wien * Preis / Medaille * Paris * London“
Brandstempel auf der Brücke: „M. Amberger / A München“
Gravur auf der Deckplatte der Mechanik: „Amberger / München“

Zubehör: Kofferetui mit dunkelviolettem Stoff und Papier ausgekleidet, 2 Fächer, 1 Kofferschlüssel am Griff

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 367