Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Amberger, Max, München, 1891
Aus der Werkstatt Heinrich Max Amberger (1863-1910), Geschäftsinhaber seit 1887. Reparatur: Curt Claus Voigt.

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, einspänige Randeinlage am Deckenrand und Schallloch, zweispänige Randeinlage am Zargenrand, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, sowie 1 Punkt vor dem 17. Bund, 5 Melodiesaiten + 29 Begleitsaiten

Wirbelstock geschwungen mit eckigem Zargenvorsprung, 29 zweireihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, 5 einreihig angeordnete abgeflachte Vierkantwirbel für die Melodiesaiten

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage aus Eisendraht, Saiten werden über Führungsschlitze in die unterständige Aufhängung (34 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: „Max Amberger / München Müllerstr. 27a“
[Zettel 1, oben Frauenkopf, umrankt von Laub; darunter: Wappen, flankiert von 2 Löwen, ferner 2 Blasinstrumente, Laute, Zither, Orgelpfeifen; Umschrift am runden Zettel-Rand:] „Wittenberg * Linz * Wien * Preis / Medaille * Paris * London"
„Kurt Voigt / & Sohn / Wasserburg a. Inn“ [handschriftlich mit schwarzem Stift:] „Repariert: 1999“
[Zettel 2, unter Zettel 1]
Brandstempel auf der Brücke: „M. Amberger / A München“
Bleistiftvermerk unter Brandstempel, auf dem Kopf stehend: „L. L. [?] 25. 8. [18]91“
Brandstempel auf dem Griffbrett: „M. Amberger / München“

Zubehör: kein Koffer, in Noppenfolie verpackt

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 369