Schinkarte (Grubenkarte) von der Erzstuben am Schneeberg
Karte auf Papier, links Datierung mit handschriftlichen Erläuterungen, rechts der Verlauf eines Stollens, darüber die Windrose mit Betonung der südlichen Richtung, darunter Maßeinheiten.
LMB, Schneeberger Archiv, Plan Nr. 679.
- Denominazione oggetto:
- Plan
- Numero d'inventario:
- Bm_0001912
- Collezione:
- Schneeberger Archiv
- Data:
- 1785
- Materiale:
- carta
- Istituzione:
- Museo Provinciale Miniere
- Dimensioni:
- altezza 46 cm, larghezza 61 cm
- Parola chiave:
- Kartierung, Bergbau, Vermessung
- Note storico-critiche:
- Die vorliegende Grubenkarte mit Grundriss und Höhenquoten des Erzstubner-Stollens entstand 1785 im Auftrag des k.k. österreichischen Berg- und Schmelzwerkshandels, dem staatlichen Bergbauunternehmen, das seit 1771 den Bergbaubetrieb am Schneeberg allein führte. Der Grubenriss entstand im Rahmen ausgedehnter Vermessungsarbeiten, die der Staat seit Beginn der 1780er Jahre am Schneeberg durchführen ließ, mit dem Ziel das Bergwerk auszubauen und neue Erzkörper zu erschließen. Konkret entstand dieser Detailplan für die Planung eines Schrägaufbruchs. Er erhielt die olim-Signatur Nr. 224. Nach der kriegsbedingten Einstellung des Abbaus am Schneeberg 1798 gelangte der Plan mit der Wiederaufnahme der Arbeiten in den Besitz des neugegründeten Staatsbetriebs „Bergverwaltung Klausen“ dessen Stempel sich auf der Außenseite in Resten erhalten hat. Hier wurde er unter der Signatur Z. IV OL.0, Blatt 92 dem Planarchiv eingereiht. Die Ergänzungen in Bleistift an der Außen- und Innenseite entstanden 1907 und wurden vom damaligen Betriebsleiter August Feuchter angebracht. 1920 wurde das Planmaterial der aufgelösten Bergverwaltung Klausen, soweit es die Bergwerke am Schneeberg und Pflersch/Gossensaß betraf, an jene Firmen übergeben, welche als Konzessionäre den Abbau in diesen Gegenden fortführten. Von dort gelangte der Plan mit Auflassung des Bergwerksbetriebs 1985 in die Verwahrung des damaligen Betriebsgeologen Paolo Acquaroni, der diesen Plan 2019 dem Landesmuseum Bergbau überließ.
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