Maria Bambina im Glasschrein
Liegende Wachsfigur, Augen und Mund bemalt; blonde Flachs-Haare und Stirnreif; weißes, langärmeliges Tüllkleid mit Besatz (Silberlack auf Tüll), beklebt mit gestanzten Papierblümchen in Gold und Blau. Strahlennimbus (Papier mit Goldsand bestreut). Hält schwarz lackiertes Holzkreuz, mit an den Kreuzenden aufgeklebten Palmeten. Glasschrein: Hausförmig mit hölzerner Bodenplatte, kaschiert; Kanten mit Ornament(papier)bändern beklebt. Innen: Rückwand mit ornamentierter Silberfolie kaschiert und mit gestanzten Farb-und Goldpapierbildchen mit religiösen Motiven beklebt. Wachsfigut gebettet auf getrocknetes Pflanzenmaterial mit eingestreuten, gestanzten Goldlackpapier-Röschen. Seidenpolster; Bettauflage aus Papier mit rundum eingeschnittenen Fransen.
- Denominazione oggetto:
- scultura
- Numero d'inventario:
- 0002
- Data:
- 1800 - 1899
- Materiale:
- cera, fibra di lino, stoffa, seta, legno, vetro, carta
- Tecnica:
- fuso (in uno stampo), dipinto, rilegato (armatura a brossura)
- Istituzione:
- Museo di cultura popolare
- Dimensioni:
- lunghezza 31 cm, larghezza 18.5 cm, altezza 20 cm
- Note storico-critiche:
- Seit dem Mittelalter werden Christkindln bei Kultspielen besonders in Frauenklöstern verwendet, später auch im privaten Weihnachtsbrauchtum. Nonnen fertigten Kleider, Windeln an. Die Christkindln waren im Zusammenhang mit Kindersegen und guter Geburt gebräuchlich. Die Schnecke ist ein Geburts-Symbol.
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