Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Tiefenbrunner, Georg, München

Korpus mit markanter Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, Randeinlage aus hellen und dunklen Adern im Wechsel am Deckenrand, Wirbelstock, Schallloch und den Zargen, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 Löcher mit Gewinde für Füßchen (nicht angeschraubt, siehe Zubehör)

Griffbrett geschwärzt und auf der Decke aufgeleimt, 29 Bünde in chromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, 1 Punkt vor dem 15. und 17. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 26 Begleitsaiten (fehlen)

Wirbelstock in geschwungener Ausführung, 21 zweireihig angeordnete vierkantige abgeflachte Steckwirbel (1 fehlt) für die Begleitsaiten, 1 vierkantiger abgeflachter Steckwirbel für 1 Melodiesaiten, viergliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik mit Akanthusranken-Gravur; Obersattel geschwärzt (Drahteinlage fehlt) mit 26 Anschlagstiften

Steg geschwärzt mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt), mit Schlitzen zur Saitenführung, unterständige Saitenaufhängung an 31 Eisenstiften

Zettelsignatur: [Medaille] „G. Tiefenbrunner / Saiteninstrumentenmacher / in / München / Petersplatz N.o 8. 1 St.“ [Medaille]
Bleistiftvermerk auf der Brücke: „J. K. 69“
Brandstempel auf dem Griffbrett: „G. Tiefenbrunner / München“

Zubehör: Kofferetui mit violettem Samt ausgekleidet, 1 Fach mit 9 Schrauben der Deckplatte der Mechanik, am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen, 1 Stegeinlage, 2 Stimmwirbel, 1 längliches Fach für Reinigungspinsel (nicht vorhanden), 1 Fach für Stimmschlüssel (nicht vorhanden)

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 37

"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"