Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Jacob, L., Stuttgart

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, zweispänige Randeinlage am Deckenrand und Schallloch, Zargen und Wirbelstock geschwärzt, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 Löcher mit Gewinde für Füßchen (nicht angebracht, siehe Zubehör)

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, 1 Punkt vor dem 17. Bund, 5 Melodiesaiten (fehlen) + 31 Begleitsaiten (fehlen)

Wirbelstock in geschwungener Ausführung, 31 zweireihig angeordnete Löcher für die Vierkantwirbel der Begleitsaiten, Mechanik nicht angebracht (siehe Zubehör); geschwärzter Obersattel (Stegeinlage fehlt) mit 31 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage (fehlt für die Begleitsaiten), Saiten sind durch Führungsschlitze in die unterständige Aufhängung (36 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: [Wappen, flankiert von Trauben ?] „Musikinstrumenten / Fabrik / L. Jacob / Königl: Hoflieferant / Stuttgart“ [links alpenländisch gekleidetes Paar, dessen Frau Zither spielend; rechts Stehgeiger vor Publikum; darunter 2 Medaillen]
Bleistiftvermerk auf der Brücke: „E. [?] Kurzendörfer. / 1941 N.o 33“
Gravur auf der Deckplatte der Mechanik: „L Jacob, Stuttgart“

Zubehör: Kofferetui mit grünem Velours ausgekleidet, Deckel innen gepolstert, grüne Veloursdecke, 2 Fächer, 1 längliches Fach mit Reinigungspinsel, 1 rundes Fach für Stimmschlüssel (nicht vorhanden), 1 Tüte mit: 3 kugelartigen Stützfüßen aus Elfenbein mit Metallspitzen, 1 Stegeinlage für den Obersattel, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik mit Akanthusranken-Gravur

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 56

"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"