Beni culturali in Alto Adige

Konzertzither

Konzertzither: Amberger, Max, München

Korpus mit Ausbauchung auf der vom Spieler abgewandten Seite, einspänige Randeinlage am Deckenrand und Schallloch, zweispänige Randeinlage an den Zargen, 1 rundes Schallloch; am Boden 3 kugelartige Stützfüße aus Elfenbein mit Metallspitzen

Griffbrett auf der Decke aufgeleimt, schwarz politiert, 29 Bünde in vollchromatischer Anordnung, je 2 Perlmuttpunkte als Positionsmarkierung vor dem 5., 9. und 12. Bund, 1 Punkt vor dem 17. Bund, 5 Melodiesaiten + 22 Begleitsaiten

Wirbelstock geschwungen, 29 zweireihig angeordnete Vierkantwirbel für die Begleitsaiten, fünfgliedrige Schraubenmechanik für die Melodiesaiten mit seitenständigen flachen Griffknöpfen aus Elfenbein, Deckplatte der Mechanik mit Akanthusranken-Gravur; geschwärzter Obersattel mit Stegeinlage und 29 Anschlagstiften

Steg geschwärzt, mit zweigeteilter Stegeinlage, Saiten sind durch Führungsschlitze in die unterständige Aufhängung (34 Metallstifte an der unteren Zarge) geführt

Zettelsignatur: [Frauenkopf, umrankt von Laub] „Max Amberger / München Müllerstr. 27a“ [Wappen; darunter 2 Blasinstrumente, Laute, Zither, Orgelpfeifen; Umschrift am runden Zettel-Rand:] „Wittenberg * Linz * Wien * Preis / Medaille * Paris * London“
Brandstempel auf der Brücke: [..., nicht sichtbar] „mberger / A München“
Brandstempel auf dem Griffbrett: „M. Amberger / München“
Gravur auf der Deckplatte der Mechanik: „M. Amberger / München“

Zubehör: Kofferetui mit violettem Samt ausgekleidet, grüne Decke gelb bestickt u.a. mit Initialen:„T (?) S“, 2 Fächer, 3 Plektren, 1 loses Blatt (von W. Schwienbacher) mit Notiz zur Rückgabe der Zither vom Zitherbauer Gabriel Gruber (s. Foto), 1 loses Blatt (von Gabriel Gruber?) mit Notiz zur Zither-Reparatur und Rechnung (s. Fotos), am Koffergriff 1 Zettel (von W. Schwienbacher?): „Max Amberger / Konzert-Zither / (1839-1889) / - Erfinder der Konzertzither“

Inventarnummer Sammlung Walther Schwienbacher: 50

"Leihgabe der Stiftung Südtiroler Sparkasse"