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Rohrkanne

Kanne, Rohrkanne. Hohe bauchige Form.
Irdenware.
Standboden; niedriger ansteigender Stand, mit einer Rille von der Wandung abgesetzt; hohe ellipsoide Wandung mit Dmax. in der oberen Gefäßhälfte; hoher senkrechter Rand mit gerundetem Randabschluss, außen mit einem hohen breiten Kragen mit gekehlter Außen- und Oberseite verstärkt.
An einer Seite an Dmax. aufgesetztes langes Ausgussrohr, leicht zum steil ausladendem Rand hin zulaufend.
Gegenüberliegend randständiger vertikaler Wulsthenkel (D-förmiger Querschnitt), oberhalb von Dmax. verstrichen, mit Fingerdruckmulde.
Dekor:
An der Schulter umlaufend eingeritztes weites Wellenband zwischen je zwei umlaufenden Rillen.
Weiße Engobe auf allen Flächen außer dem Boden, darüber grüne Glasur (Farbeindruck Resedagrün-Farngrün, RAL 6011 - 6025).
Ziegelroter Scherben.

An der Außenwandung großflächig Rinnspuren einer schwarzen zähen Masse; starker Geruch nach Petroleum/Erdpech/Ichthyol.
Am Boden dicke Auflagenschicht aus diesem Material, mit eingebetteten Strohhalmen.
Das Innere ca. 5 cm hoch mit der Masse gefüllt, darin festgebacken Staub, Keramikfragmente, Papierstücke etc.
Die selbe Masse in der Randkehlung.

Rohrmündung abgebrochen.

Am Boden alter Inventarnummernaufkleber, schwarz gedruckt "48" (?).
[DvM 09.2014]

Vergleichsbeispiele / Literatur:
Annähernd vergleichbare Rohrkanne beschrieben als "Krug, dem Sierltypus verwandt. Erworben in Bruneck".
[Ringler, Josef: Pustertaler Geschirrhafner, in: Tiroler Wirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart, Band I (Schlernschriften 77), Innsbruck 1951, S. 233-256, S. 254 und Tafel XXI, Abb. 21.

Denominazione oggetto:
brocca
Numero d'inventario:
5701
Istituzione:
Palais Mamming Museum
Dimensioni:
290, 121, 243, 155, 153

 

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