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„Klouggwånd“

Es besteht aus einem schwarz seidenen "Feiertagskietl" und einem schwarz seidenen "Tiechl".

Denominazione oggetto:
costume regionale
Numero d'inventario:
142
Materiale:
seta
Tecnica:
cucito
Istituzione:
Rohrerhaus
Dimensioni:
altezza 95 cm, larghezza 36 cm
Note storico-critiche:
„Das „Klouggwånd“ ist die Trauerkleidung. Dazu gehören ein schwarzes „Tiechl“ aus Seide, Samt oder Baumwolle und ein passendes schwarzes „Firte“. Das schwarze „Seidane“ können alle Teilnehmerinnen einer Beerdigung tragen. Heute wird es aber vielfach nur noch von den Verwandten angezogen, auch anlässlich des Jahrestags. Bei der Beerdigung haben Gattin, Töchter, Patinnen, Kranzträgerinnen sowie die Lichtträgerin den Hut auf. Dabei ersetzen die Gattin sowie die Töchter des Verstorbenen die roten Hutschnüre durch schwarze. Sie tragen ein ganzes Jahr lang an sämtlichen kirchlichen Festtagen und an Sonntagen das „Klouggwånd“. Bei Prozessionen können die trauernde Gattin und die Töchter zum schwarzen „Seidan“ ebenfalls den Hut tragen. Finden während des Trauerjahrs besondere Feierlichkeiten in der Familie statt (Hochzeit, Erstkommunion, Primiz, Firmung …), wird anstelle des „Klouggwånds“ die normale Tracht angezogen. An Werktagen und nicht gebotenen Feiertagen wird das schwarze „Werchtegwånd“ bzw. das schwarze „Niedrfeirtegwånd“ getragen. Wer (im Winter) dazu ein Kopftuch trägt, wählt ein dunkles „Wollntiechl“ (ein Fastentuch, blau, violett, grau, braun gemustert).“ (Genossenschaft für Regionalentwicklung und Weiterbildung Sarntal (Hrsg.), Die Sarner Tracht. Bairisch gian, Wien-Bozen 2011, S. 48.)

 

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