Beni culturali in Alto Adige

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Rainling

Tiefe Schüssel, Rainling, Schirbling
Irdenware (Schwarzgeschirr).
Form:
Flacher Boden; steil ausladende Wandung; außen verstärkter Wulstrand (evtl. Rollrand) mit flacher Oberseite.
Flacher Spiegel; kantig abgesetzte Wandung.
Schwarzgrauer Scherben (Beigegrau RAL 7006 bis Umbragrau RAL 7022); reduzierend gebrannt.

An der Außenwandung eingeritztes grobes Kreuz.
Im Spiegel Schnittspuren und zwei runde, oberflächliche Scherbenausbrüche.

Bemerkungen:
Material und Form entsprechen dem Lavanttaler (Kärnten) „Rainling“ oder „Schirbling“ (= Geschirr, das leicht in Scherben geht). Er dient als Backform für ein einfaches Gebäck aus Germteig. In kleinen, niedrigen Formen wird saurer Milch angesetzt.
Der im Lavanttal abgebaute und ausschließlich für die Schwarzhafnerei verarbeitete Ton, die „Dach'n / Tach'n“, enthält einen mit ca. 5% hohen Anteil an organischer Substanz (Kohle). Ein Graphitanteil ist nicht extra nachgewiesen und liegt wenn in natürlichen Mineralien vor.
Ankauf 1992 aus Privatbesitz, Winnebach, Innichen.

Lit.:
Demel Eva, Schwarzhafnerei im Lavanttal. Klagenfurt 2008, S. 38–40; S. 73.

Farbangaben (Näherungswerte): RAL-Tabelle RAL K7 classic, Ausgabe 2010.

Denominazione oggetto:
ciotola
Numero d'inventario:
C/1164
Collezione:
Keramik
Data:
1700 - 1899
Materiale:
terracotte
Tecnica:
gebrannt (reduzierend)
Istituzione:
Museo provinciale degli usi e costumi
Dimensioni:
altezza 100 mm, diametro 290 mm, diametro 224 mm

 

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