Technischer Plan eines Trommel-Nass-Scheiders für die Aufbereitungsanlage in Maiern
Der Plan im Maßstab 1:10 wurde von der Firma Friedrich Krupp A.G. Grusonwerk, Magdeburg Buckau angefertigt und ist mit 4. Juli 1917 datiert sowie mit Schulenburg unterzeichnet.Auf dem Plan ist die Nummer II Y 66 vermerkt, der Firmenname mit Löchern ausgestanzt und in Form eines Stempels an der Außenseite des Plans mit Datum 10. Oktober 1918 wiederholt. Bei der Maschine handelt es sich um einen Trommel-Nass-Scheider 500 Ø. 520 ZAufgabebreite „Bauart Ullrich“. Auf der Außenseite befindet sich noch ein mit rotem Wachsstift angebrachter Aktenvermerk Z.Z.2694/18, der erst durch die Verwaltung in Klausen oder Maiern, noch im Jahr 1918, angebracht wurde. In blauer Holzfarbe wurde der gefaltete Plan außen noch mit „Trommelscheider“ beschriftet. Innen ist folgender Vermerk aufgestempelt: „Diese Zeichnung ist als vertrauliches Dokument zu behandeln, derart daß davon kein Gebrauch zu unserem Nachteil gemacht werden kann. Eine Vervielfältigung ist verboten. (Reichsgesetz vom 19. Juni 1901 über das Urheberrecht). Fried. Krupp Aktiengesellschaft Grusonwerk.“
LMB, Schneeberger Archiv, Plan Nr. 487.
- Denominazione oggetto:
- Plan
- Numero d'inventario:
- Bm_0001926
- Collezione:
- Schneeberger Archiv
- Data:
- 1918
- Materiale:
- carta
- Istituzione:
- Museo Provinciale Miniere
- Dimensioni:
- altezza 42 cm, larghezza 24.5 cm
- Parola chiave:
- Bergbau, Technik
- Note storico-critiche:
- Die Firma Fried. Krupp A.G. Grusonwerk Magdeburg Buckau war ein Betrieb, der neben der Produktion von Rüstungsteilen sich auf die Herstellung von Maschinen fürdie Erzaufbereitung und Hüttentechnik spezialisiert hatte. Der Trommelscheider war nach dem Datum des Plans noch von der k.k. Bergverwaltung Klausen bestellt worden und befand sich nach dem Datum des Stempels am 10. Oktober 1918 noch in Magdeburg, ist abernoch im Jahr 1918 nach Klausen oder Maiern gelangt und dort mit einem Aktenzeichen versehen worden. Ob die Maschine je nach Maiern geliefert worden ist, ist – angesichts der Annexion Südtirols durch Italien und der Besetzung durch italienische Truppen bald nach dem 3. November 1918 – mehr als fraglich.
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