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27.07.2004 - PKW stürzt in Rienz
Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr Bozen beteiligt sich mit Metalldetektor an der Suche des PKW's in der Rienz
Auf der Pustertaler Staatsstrasse SS49 bei der Einfahrt über die Brücke nach Ehrenburg, hatte ein blaues Fahrzeug um ca. 4.00 Uhr in der Früh das Brückengeländer durchbrochen und war in der Folge in die Rienz gestürzt. Gegen 05.30 Uhr konnte eine nicht identifizierbare Person geborgen werden. Das Fahrzeug war nicht auffindbar. Um 07.25 wurde die Berufsfeuerwehr Bozen verständigt um eine Suche mit einem Metalldetektor zu starten. Vor Ort waren schon die Feuerwehren der Umgebung mit der Bootsgruppe der Feuerwehr Sand in Taufers, sowie die Wasserrettung Bruneck. In gemeinsamer Zusammenarbeit wurde die Suchaktion gestartet. Die Pegelstand des Flusses (circa 4m/s mit einer Tiefe von 2 bis 5 m) hatte die Suche erschwert. Weiteres wurde der Rettungshubschrauber Pelikan 2 zur Unterstützung aus der Luft angefordert. Dieser konzentrierte sich bei der Suche von oben auf die Strecke zwischen St. Sigmund und Ehrenburg. Um 12.05 Uhr wurde die Suche auf Grund der gefährlichen Verhältnisse des reißenden Flusses unterbrochen und es wurde eine Anfrage an das E-Werk gemacht, um das Wasser an der bergwärts befindlichen Staustufe für einen kurzen Zeitraum zu stauen. Dadurch sank der Wasserpegel rasch und die Suchaktion wurde wieder aufgenommen. Der Hubschrauber startete einen neuen Versuch, mit Erfolg. Gleichzeitig sind von der Brücke 2 Schlauchboote der Bootsgruppe Sand in Taufers flussabwärts gestartet. 100 m Flussabwärts wurde das Auto vom Hubschrauber aus gesichtet. Mit Hilfe der Schlauchboote wurden sofort Sicherungsmaßnahmen eingeleitet, und das Fahrzeug wurde mit einer Seilwinde der Feuerwehr geborgen. Man stellte fest, dass im Fahrzeug keine weiteren Personen waren, und so nur mehr die Fahrzeugpapiere der am Morgen geborgenen Person, sichergestellt werden konnten.EH