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21.01.2017 - Bericht aus dem Lagezentrum 19:00 Uhr
Bergrettungsdienst und CNSAS gemeinsam mit Bergrettern von Nord- und Osttirol mit Lawinendampfsonden ins Einsatzgebiet
Die DICOMAC Rieti (Direzione Comando e Controllo) hat aufgrund der erhöhten Lawinengefahr präventiv den Einsatz von Dampfsonden zur Vermisstensuche angefordert.
Diese Art von Sonden ermöglicht die Suche von Personen unter Eis- und Schneemassen. Die heiße Dampfsonde dringt selbstständig tief in den Schnee vor, bis sie auf Widerstand stößt. Dann wird sie zurückgezogen und eine Kamera wird in das Loch abgesenkt, um die Ergebnisse zu überprüfen. Aufwändige Grabungsarbeiten werden dadurch verhindert. Die Bergretter von Nord- und Osttirol um Stefan Lackner welche die zwei Lawinendampfsonden bedienen, sind gemeinsam mit fünf Männern des BRD und zwei Männern des CNSAS, sind um 18:30 Uhr vom Lagezentrum der Berufsfeuerwehr in die Regionen Marken und Abruzzen gestartet. Sie werden voraussichtlich die Suchaktion im Hotel in Rigopiano, das von der Lawine verschüttetet worden ist, unterstützen.
Inzwischen sind heute für das ENEL Plätze in der Provinz Ascoli Piceno von den Männern des Südtiroler Hilfszuges frei gefräst worden, um Notstromaggregate zu positionieren. Diese werden für die Stromversorgung von Bereichen verwendet, die immer noch ohne Strom sind.
Die 10 Freiwilligen der Feuerwehren von Mitterdorf, St. Nikolaus, St. Anton Pfuss, Unterplanitzing und Oberplanitzing der Gemeinde Kaltern werden morgen 22.01. mit Abschnittsinspektor Richard Petermair den Austausch der im Einsatz tätigen Männer der Freiwilligen der Feuerwehr des Bezirkes Eisacktal von Klausen und Brixen vornehmen.
Die Berufsfeuerwehr werden einen Offizier und fünf Einsatzkräfte abgelöst. Zwei Männer der Wildbachverbauung werden ebenfalls abgewechselt.
Bereits heute sind die Männer des Straßendienstes von ihren Kollegen abgewechselt worden.
„Den Männern der Freiwilligen Feuerwehren, des Straßendienstes, der Wildbachverbauung und der Berufsfeuerwehr wird ein besonderer Dank ausgesprochen. Sie waren unermüdlich im Einsatz und haben keine Arbeit gescheut, um der geprüften Bevölkerung zu helfen“, dankt Arnold Schuler, Landesrat für Zivilschutz.
BFW