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Gästemobilität: Delegation aus Norwegen und Schweden informiert sich
Eine Delegation aus vier Regionen Norwegens und Schwedens hat Südtirol besucht - nachhaltige Mobilitätslösungen und der Südtirol Guest Pass im Mittelpunkt
Über die Erreichbarkeit Südtirols und die öffentliche Mobilität vor Ort sowie die Umsetzung des Südtirol Guest Pass, der von den Betrieben bezahlt wird, damit Urlaubsgäste die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, hat sich eine Delegation aus den Regionen Sälenfjällen und Idre (Schweden) sowie Trysil und Engerdal (Norwegen) diese Woche in Bruneck informiert. Im Rahmen des Interreg-Projekts SITE-Destination arbeiten diese Regionen daran, nachhaltige Mobilität zu fördern und Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern.
Die 30-köpfige Delegation aus Gemeindevertretern und Destinationsmanagern traf sich mit Landesmobilitätsplaner Michael Andergassen sowie Vertretern des Mobilitätskonsortiums, um Einblicke in den den Südtirolplan für die Mobilität von morgen und vor allem in die Gästemobilität und die Gästekarte zu bekommen. Im Fokus des Gesprächs standen die Erreichbarkeit, die Förderung der nachhaltigen Anreise sowie der Abbau von Hürden im grenzüberschreitenden öffentlichen Personennahverkehr.
Gesprochen wurde zudem über die Herausforderungen im Bereich der Eisenbahninfrastruktur. Der Ausbau der Bahn sowie die Verbesserung des grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehrs stehen im Fokus der SITE-Projektregionen. Die Eisenbahn als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs weiter auszubauen sei ein gemeinsames vorrangiges Ziel von Südtirol und den SITE-Regionen, sagte Landesmobilitätsplaner Andergassen. "Die regulatorischen Hürden im grenzüberschreitenden öffentlichen Verkehr stellen jedoch eine Herausforderung dar. Hier wollen wir prüfen, ob es Möglichkeiten zur Zusammenarbeit auf europäischer Ebene gibt", sagte Andergassen.
"Der Austausch ist wichtig und bietet uns die Gelegenheit, unsere Expertise im Bereich nachhaltige Mobilität und den Südtirol Guest Pass einzubringen, während wir gleichzeitig wertvolle Einblicke in die spezifischen Herausforderungen der Regionen Sälenfjällen, Idre, Trysil und Engerdal gewinnen. Durch diesen Dialog können wir gemeinsame Lösungsansätze entwickeln und voneinander profitieren", sagte Andreas Dorfmann, Präsident des Mobilitätskonsortiums.
Beim Treffen mit der Delegation aus Norwegen und Schweden waren auch die Geschäftsführerin des Mobilitätskonsortiums Sophia Oberjakober, der Direktor des Skirama Kronplatz Thomas Reiter, die Marketing-Direktorin Drei Zinnen Dolomites Laura Hitthaler sowie der Brunecker Bürgermeister Roland Griessmair und der Bürgermeister von St. Lorenzen Martin Ausserdorfer dabei.
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LPA/san