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LandWIRtschaft 2030: Südtirol geht nachhaltigen Weg voraus
"LandWIRtschaft 2030: Südtirols nachhaltiger Weg" ist das einvernehmliche Strategiepapier der Landwirtschaft. Erstmals in dieser Legislatur hat sich die Steuerungsgruppe zu einer Sitzung getroffen.
Die Südtiroler Landwirtschaft sozial, ökonomisch und ökologisch nachhaltig ausrichten: Das ist das Ziel, das es seit 2022 gibt. Federführend sind das Landwirtschaftsressort und der Südtiroler Bauernbund (SBB). Das Strategiepapier "LandWIRtschaft 2023: Südtirols nachhaltiger Weg"(LPA hat berichtet) wird von allen Sektoren der Landwirtschaft und den mit der Landwirtschaft verbundenen Organisationen mitgetragen. Vertreterinnen und Vertreter aller Stakeholder bilden die Steuerungsgruppe, welche sich heute (8. August) zum ersten Mal in dieser Amtsperiode getroffen hat. Landesrat Luis Walcher und Bauernbund-Landesobmann Daniel Gasser waren zum ersten Mal dabei. "Uns ist wichtig, nicht zu warten, bis uns Maßnahmen vorgeschrieben werden, sondern konkret und unseren Vorstellungen entsprechend im Sinne der Nachhaltigkeit aktiv zu werden. Im Strategiepapier sind sechs Leitsätze und acht Leuchtturmprojekte festgehalten, welche bereits auf dem Weg der Umsetzung sind. Wir gehen unseren Weg weiter", sagte Landwirtschaftslandesrat Walcher im Anschluss an das Treffen der Steuerungsgruppe.
Ulrich Höllrigl, Direktor des Landesressorts für Land- und Forstwirtschaft und Tourismus, führte den Mitgliedern der Steuerungsgruppe erneut die Ziele des Strategiepapiers vor Augen. "Unsere Leitsätze sind ein Bekenntnis zu unserem Land und das Versprechen der Landwirtschaft Natur, Familien, Vielfalt und Werte im Interesse aller nachhaltig für nachfolgende Generationen zu erhalten", fasst er zusammen. In diesem Geist gibt es acht Leuchtturmprojekte, die bereits in Umsetzung sind. Dazu gehören die Förderung der Zusammenarbeit mit anderen Wirtschaftssektoren. Wichtig sind die Projekte im Bereich Wassermanagement, CO2-Fußabdruck, langfristige Kohlenstoff-Speicherung und der Einsatz von Dünger aus dem regionalen Kreislauf im Obst- und Weinbau. Marianne Kuntz von der SBB-Stabsstelle Nachhaltigkeit berichtete über den Stand der Arbeiten, Mitglieder der Steuerungsgruppe aus den verschiedenen Sektoren ergänzten ihre Ausführungen. "Die Landwirtschaft produziert unsere Lebensmittel. Bei allen Projekten sind wir aktiv in der Umsetzung, wir stehen hinter dem Strategiepapier und wir sind zuversichtlich, dass wir bis 2030 umsetzbare Ergebnisse für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft vorlegen können", sagte SBB-Landesobmann Gasser.
Die Steuerungsgruppe "LandWIRtschaft 2030: Südtirols nachhaltiger Weg" wird sich auch künftig regelmäßig zum Austausch und zur Standortbestimmung treffen.
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LPA/uli