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LH Kompatscher eröffnet in Brüssel "EU Design Day 2023"
Die kreative Nutzung des öffentlichen Raums steht im Mittelpunkt des "EU Design Day 2023", den Landeshauptmann Kompatscher heute Morgen am Sitz der Vertretung der Europaregion in Brüssel eröffnet hat.
Die Bedeutung innovativer, kreativer Lösungen in den unterschiedlichsten Bereichen anhand praktischer Beispiele aufzeigen, eine starke und lebendige Gemeinschaft unter Interessenvertretenden schaffen und Möglichkeiten für die Entwicklung von Projektvorschlägen entwickeln, das will die Arbeitsgruppe "Design & Creativity" des europäisches Netzwerks Errin (European Regions Research and Innovation Network). Mit diesem Ziel veranstaltet sie seit zehn Jahren einen EU-Designtag (EU Design Day). Seit fünf Jahren ist auch Südtirol mit im Boot.
"Über unsere Vertretung in Brüssel haben wir im Laufe der Jahre eine Zusammenarbeit aufgebaut, Projekte eingebracht, Erfahrungen geteilt und richten diesen Tag nun schon zum dritten Mal aus", unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher heute (25. Mai) in Brüssel, wo er den EU Design Day eröffnete. "Der EU Design Day bietet einen Ansatz, um regionale Strategien zu teilen, beste Praktiken weiterzugeben und aus den Erfahrungen der Partner zu lernen", betonte Kompatscher. Design und Kreativität bezeichnete er als wichtige Werkzeuge, ja als Voraussetzung, um nachhaltige Innovation in allen Bereichen voranzubringen.
Beim heutigen EU Design Day geht es um die Zukunft des öffentlichen Raumes und um dessen kreative Nutzung. Vorgestellt wurden ein Dutzend Projekte verteilt auf die drei Themen "Gemeinsam", "Nachhaltig" und "Schön". Zu Wort kam dabei auch Hannes Götsch, der Kopf und Begründer der auf dem Gelände der ehemaligen Drusus-Kaserne in Schlanders angesiedelten "Basis Vinschgau". Im Anschluss an die Präsentationen haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei drei verschiedenen Workshops die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, Herausforderungen zu erörtern und Erfolgsgeschichten kennenzulernen.
Die Veranstaltung ist Teil des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB), das sich als kreative, interdisziplinäre Initiative versteht, die an der Schnittstelle von Kunst, Kultur, sozialer Inklusion, Wissenschaft und Technologie künftige Lebensweisen gestaltet und den Grünen Deal in den Lebensmittelpunkt aller Europäerinnen und Europäer rücken will. Südtirol war eines der ersten Gebiete in Europa, das ein NEB-Labor organisiert hat, um lokale Interessenvertretende zusammenzubringen und über die Implementierung des NEB-Prinzip zu diskutieren.
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LPA/jw