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Südtirol hat 25 neue Forstwachen

Gestern (27. April) wurde der Ausbildungsabschluss der 25 neuen Forstwachen in der Forstschule Latemar zelebriert. Landesrat Schuler verweist auf deren Rolle bei Überwachung und Kontrolle des Waldes.

21 Männer und vier Frauen haben am jüngsten Ausbildungskurs zur Forstwache teilgenommen. Am gestrigen Donnerstag (27. April) wurde in der Forstschule Latemar der Abschluss gefeiert. Der Ausbildungslehrgang war von Kursdirektor Paul Zipperle und Kursbegleiter Fabio Squarcina organisiert worden und hatte vom November 2022 bis April 2023 gedauert.

Die über 100 Unterrichtstage deckten eine breite Palette von Fächern ab, um das forstliche Dreibein aus technischen Aufgaben, Beratung und Aufsicht zu vermitteln. "Die Fächer umfassten unter anderem Botanik, Waldbau und Forstplanung, Ökologie, Kartografie und Vermessung, forstlicher Wegebau, Jagd und Fischerei sowie verschiedene Kenntnisse zu unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen", erklärt Kursleiter Zipperle. Die Kursteilnehmenden hatten auch Gelegenheit, Exkursionen und Geländeübungen durchzuführen sowie einige Praxistage auf einer Forststation zu absolvieren. Über 50 Vortragende, hauptsächlich aus der Abteilung Forstwirtschaft sowie aus anderen Abteilungen der Landesverwaltung wie der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung, der Abteilung Landwirtschaft, der Umweltagentur, der Agentur für Bevölkerungsschutz und der Agentur Landesdomäne referierten im Laufe des Kurses.

25 Forstwachen treten in Kürze ihren Dienst an  

Gestern fand die Abschlussveranstaltung des Kurses für die neuen Forstwachen statt. Die Forstinspektorate Bozen I, Bozen II, Brixen, Bruneck, Meran, Schlanders und Sterzing haben nun insgesamt 25 neue Forstwachen, die in Kürze ihren Dienst antreten werden. Der Direktor der Abteilung Forstwirtschaft, Günther Unterthiner, betonte in seinen Ausführungen, dass "die Arbeit der Forstwachen von grundlegender Bedeutung ist, um den Wald und sein Ökosystem zu erhalten und zu schützen. Daher ist es wichtig, dass sie regelmäßig Fortbildungen und Schulungen erhalten, um immer auf dem neuesten Stand der Technik und Wissenschaft zu sein."

Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler wünscht den neuen Forstwachen "viel Freude bei der Arbeit. Mögen sie auf unseren Wald schauen, er ist nämlich Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, aber auch Rohstofflieferant, Wasserspeicher und Naherholungsgebiet für uns Menschen. Die Forstwachen sind ein wichtiger Bestandteil des Forstdienstes, da sie für die Überwachung und Kontrolle des Waldes verantwortlich sind."


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LPA/np