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Wobi-Präsidentin Tosolini im Austausch mit Wohnbaulandesrätin Deeg

Über anstehende Schwerpunkte und die soziale Funktion des Wobi hat Landesrätin Deeg mit Wobi-Präsidentin Tosolini diskutiert. "Das Wobi trägt zum leistbareren Wohnen bei", sagt die Landesrätin.

Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg hat sich mit der Präsidentin des Instituts für den Sozialen Wohnbau (Wobi) Francesca Tosolini über die anstehenden Schwerpunkte und Herausforderungen des öffentlichen und sozialen Wohnbaus ausgetauscht. Dabei stelle das Wobi einen zentralen Akteur im Prozess der Stärkung dieses Bereiches dar, hielt Deeg fest: "Die historisch gewachsene soziale Funktion des Wobi wird nun um neue Möglichkeiten erweitert, indem neben dem sozialen Mietzins künftig auch Wohnungen für einen bezahlbaren Mietzins gemietet werden können." Dies sei ein notwendiger Schritt, damit Wohnen für junge Menschen und Familien leistbarer werde, hob Deeg im Gespräch mit Tosolini hervor. Auch für Wobi-Präsidentin Francesca Tosolini sei mit dem Landesgesetz zum öffentlichen und sozialen Wohnbau ein wichtiger Schritt zur Weiterentwicklung des Wobi gesetzt worden: "Die Neuerungen kommen unseren bestehenden Mieterinnen und Mietern, aber vor allem auch neuen möglichen Mietenden zu Gute."

Wohnraum zu sozialem Mietzins für über 30.000 Menschen

Mit dem Wohnbauinstitut verfüge das Land Südtirol über eine Institution, die derzeit über 30.000 Menschen Wohnraum zu einem sozialen Mietzins zur Verfügung stellt. Rund 10 Prozent der Mieterinnen und Mieter entrichten derzeit eine Durchschnittmiete bis zu 199 Euro, insgesamt 2286 Mietende entrichten lediglich einen Mietzins von 50 Euro, informierte Wobi-Präsidentin Tosolini. Die Mieteinnahmen decken rund 20 Prozent der Instandhaltungs- und Betriebsspesen des Wobi, weitere Geldmittel stammen unter anderem aus einem Darlehen bei der Europäischen Investitionsbank EIB. Dieses wird vor allem für die Realisierung eines umfangreichen Bauten -und Investitionsprogrammes verwendet. 

In diesem Zusammenhang wurden im Jahr 2023 bereits Arbeiten in der Höhe von 35 Millionen Euro ausgeschrieben, in den kommenden drei Jahren sollen insgesamt 1500 Wohnungen saniert beziehungsweise aufgewertet werden. Dies sei richtig und wichtig, unterstrich auch Landesrätin Deeg, die mit Wobi-Präsidentin Tosolini weiterhin im regen und regelmäßigen Austausch bleiben wird.


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LPA/ck