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Uferschutz an der Etsch und Fischpassierbarkeit der Falschauer
Das Landesamt für Wildbachverbauung Süd hat mit Arbeiten an der Uferschutzmauer an der Etsch in Marling und an den Konsolidierungssperren in der Falschauer begonnen.
Mit den Arbeiten verbessert das Landesamt für Wildbach- und Lawinenverbauung Süd den Hochwasserschutz am rechten Ufer der Etsch in der Gemeinde Marling und die Fischpassierbarkeit in der Falschauer oberhalb der Pegelmessstelle Lana, fasst der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo zusammen.
Uferbefestigung und Flussbettgestaltung an der Etsch in Marling
Das orografisch rechte Ufer der Etsch unterhalb der MeBo-Brücke Marling gegenüber dem Bahnhof Untermais weist Erosionen auf und muss daher befestigt werden, berichtet Projektant und Bauleiter Thomas Thaler vom Landesamt Wildbach- und Lawinenverbauung Süd. Daher wird derzeit eine 160 Meter lange und 7 Meter hohe Uferschutzmauer aus Zyklopensteinen errichtet, die anschließend mit Flussmaterial verdeckt wird. Abschließend werden die Ufer neu modelliert und das Flussbett im Bereich der Baustelle wiederhergestellt und naturnah gestaltet. Der Bautrupp mit Vorarbeiter Helmut Gurndin wird die Arbeiten voraussichtlich innerhalb März abschließen.
In das Projekt werden 170.000. Euro investiert. Das Projekt wird mit so genannten Umweltgeldern des Kraftwerkes Lana finanziert, das sind Geldmittel, mit denen Schäden an der Umwelt ausgeglichen werden.
Durchgängige Rampen in der Falschauer
Der Bautrupp mit Vorarbeiter Anton Zöschg hat mit den Arbeiten begonnen, um die beiden Konsolidierungssperren oberhalb der Pegelmessstelle Lana in der Falschauer in aufgelöste Rampen umzubauen, um einen besseren Aufstieg der Fische zu ermöglichen. Aufgelöste Rampen bestehen aus einer stufenförmigen Abfolge von Querriegeln und Becken aus Wasserbausteinen und verbessern die Durchgängigkeit von Fließgewässern. Das gesamte Areal im Bereich der Bauwerke wird umgestaltet und langfristig aufgewertet. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis 10. März und werden bei Bedarf im Herbst weitergeführt.
In das Projekt werden 300.000. Euro investiert. Auch dieses Projekt wird mit Umweltgeldern des Kraftwerkes Lana finanziert.
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LPA/mac