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Wildbachverbauung verstärkt Rienzdamm in Stegen

Anfang Februar beginnt das Landesamt für Wildbachverbauung Ost mit Arbeiten zur Verstärkung des Dammes am orographisch rechten Ufer der Rienz in Stegen in der Gemeinde Bruneck.

Nach Genehmigung des Gefahrenzonenplans hat sich herausgestellt, dass die Rienz bei extremer Hochwasserführung den Dammabschnitt auf einer Länge von 100 Metern im Bereich der Marco-Polo-Straße in Stegen bei Bruneck überfließen kann, berichtet der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung in der Agentur für Bevölkerungsschutz Fabio De Polo.

"Deshalb beginnen wir Anfang Februar mit den Arbeiten zur Verstärkung des orographisch rechten Rienzdammes in Stegen zwischen der Eisenbahnbrücke und der Fassung der Hydrohaco", erläutert der Direktor des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung Ost Sandro Gius, der das Projekt entworfen hat und als Bauleiter die Arbeiten koordiniert: "Auf Anregung der Gemeinde Bruneck wurde ein erster Projektentwurf ausgearbeitet und mit den Anrainern besprochen."

Die Arbeiter der Gruppe Ahrntal mit Vorarbeiter Ignaz Hubert Brugger werden die Maßnahmen zur Verstärkung des Dammes mit einem Betonkern und gleichzeitig die Errichtung einer Hochwasserschutzmauer auf Brüstungshöhe umsetzen.

Für die Realisierung dieser Hochwasserschutzmaßnahme ist das Fällen einiger großer Laubbäume unumgänglich, die in einer späteren Phase ersetzt werden sollen. Für die Baustelleneinrichtung ist die Sperrung des Kinderspielplatzes und der dort vorhandenen Parkplätze sowie des auf der Dammkrone verlaufenden Radweges bis voraussichtlich Ende Mai notwendig. "Wir ersuchen um Verständnis für diese notwendigen Maßnahmen, die wir ergreifen müssen", unterstreicht Amtsdirektor Gius, "und auch für den Lärm, der durch die Baumaschinen erzeugt wird, wir werden ihn so gering als möglich halten."

In dieses Projekt werden 200.000 Euro investiert.


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LPA/mac