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Entlastungspaket: Tarife für soziale Dienste möglichst niedrig halten

Wie die Unterstützung der Träger der sozialen Dienste konkret gestaltet werden kann, dazu fand kürzlich ein Austausch zwischen Land, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften und Seniorenwohnheimen statt.

Um die privaten Haushalte und Unternehmen, aber auch die öffentlichen Einrichtungen angesichts der derzeitigen Teuerungswelle zu unterstützen, hat die Landesregierung ein Entlastungspaket im Ausmaß von rund 100 Millionen Euro verabschiedet, das der Südtiroler Landtag im Oktober gutgeheißen hat (LPA hat berichtet).

Ein Teil dieses Gesamthilfspaketes betrifft die Unterstützung der Träger von sozialen Diensten: Wie dieses Teilpaket im Umfang von rund 13 Millionen Euro umgesetzt werden kann, dazu haben sich kürzlich Landeshauptmann Arno Kompatscher und Soziallandesrätin Waltraud Deeg mit dem Präsidenten des Gemeindenverbandes Andreas Schatzer, den Präsidenten der Bezirksgemeinschaften unter der Leitung von Sprecher Albin Kofler und der Präsidentin des Verbands der Seniorenwohnheime Martina Ladurner ausgetauscht.

Teilpaket von 13 Millionen Euro umsetzen

Dabei wurden finanzielle Unterstützungsmechanismen für die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaften und der Gemeinde Bozen sowie für die Seniorenwohnheime sowohl in Hinblick auf das Jahr 2022 als auch bereits in Hinblick auf das Jahr 2023 besprochen. Diese seien notwendig, um die negativen Auswirkungen der Energiepreiserhöhungen auf die Träger der Dienste abzufedern, unterstrichen Landeshauptmann Kompatscher und Landesrätin Deeg. "Wir teilen die Zielsetzung, die Tarife für die Nutzerinnen und Nutzer der Dienste auch weiterhin möglichst niedrig zu halten." Dazu sollen die anfallenden Mehrkosten für Strom und Heizung zum Großteil durch Mittel aus dem Hilfspaket abgefedert werden.

Besprochen wurden auch Unterstützungsmechanismen für jene Dienste im Sozialbereich, die von Seiten der Landesabteilung Soziales über Beiträge finanziert werden.

Detaillierte Informationen zu allen angebotenen Unterstützungsleistungen zum Schutz des Konsums und der Wirtschaft und zur Förderung der Energieeinsparung sind auf den Landeswebseiten zum Thema Entlastungen und Energieeinsparung zu finden.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

LPA/mpi