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BBT-Durchschlag: Landesvertreter sprechen von wichtigem Baufortschritt
In Mauls wurde heute Mittag der Durchschlag zwischen der Eisackunterquerung und Mauls für den BBT gemacht. Dies sei ein wichtiger Baufortschritt so, Kompatscher, Alfreider und Bessone vor Ort.
Bei einer Feierstunde wurde heute (19. Mai) in Mauls für den Brennerbasistunnel der Durchschlag zwischen den Baulosen Eisackunterquerung und Mauls gemacht. Vor Ort waren neben Landeshauptmann Arno Kompatscher, Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und dem Eisacktaler Landesrat Massimo Bessone auch der Tiroler Landeshauptmann Günther Platter sowie dessen Amtskollege von der Provinz Verona Manuel Scalzotto. Über den BBT und Bahnvorhaben berichteten die Vorstände der Brennerbasistunnelgesellschaft BBT SE, Martin Gradnitzer und Gilberto Cardola, die zuständige Kommissarin der italienischen Regierung Paola Firmi, der europäische Koordinator des ScanMed-Korridors Pat Cox und die Präsidentin der italienischen Schienennetzgesellschaft RFI Anna Masutti.
Grenzüberschreitende Verbindung, Verkehrsentlastung und mehr Lebensqualität rücken näher
Landeshauptmann Kompatscher betonte die Bedeutung des Durchschlags und des weiteren Baufortschritts: "Es handelt sich um einen sehr bedeutenden Tag, der einmal mehr zeigt, wie die Bauarbeiten zur Realisierung des Brennerbasistunnels voranschreiten und die unterirdische Verbindung Südtirols mit Tirol näher rückt. Gemeinsam mit den Zulaufstrecken wird der Brenner Basistunnel das Rückgrat für nachhaltige Personen- und Warentransporte über den Brenner bilden." In enger Abstimmung mit den Partnern in Brüssel und in den Ministerien arbeite das Land daran, die bestmöglichen Rahmenbedingungen für eine konkurrenzfähige Schiene zu schaffen, um auch in der Mobilität die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sagte Kompatscher.
Mobilitätslandesrat Allfreider bezeichnete den Durchbruch als "weiteren Meilenstein für den längsten Eisenbahntunnel Europas". Investitionen in die Schiene würden dazu beitragen, Menschen in Europa besser und nachhaltiger zu verbinden, sagte Alfreider. "Wir waren immer überzeugt, dass es den BBT für die Verkehrsentlastung auf der Brennerstrecke braucht und sind heute froh, dass wir diesen Weg eingeschlagen haben", unterstrich Alfreider.
Auf die Wichtigkeit des BBT für Europa im Allgemeinen und für das Eisacktal im Speziellen verwies Landesrat Bessone: "Der Tunnel wird viel vom bisherigen Personen- und Güterverkehr auf der Straße unterirdisch an den verkehrsgeplagten Orten im Eisacktal vorbeischleusen und so nicht nur weniger Umweltverschmutzung, sondern vor allem für die Menschen mehr Lebensqualität bringen und auch neue Arbeitsplätze schaffen."
Mit dem heutigen Durchschlag sind nun die beiden Baulose des BBT auf der südlichen Seite des Brenners miteinander verbunden. Es gibt somit eine durchgängige Verbindung vom Südportal beim Bahnhof Franzensfeste bis zum Brenner. In den Haupttunnelröhren ist der maschinelle Vortrieb weiterhin im Gang. Insgesamt sind vom BBT derzeit 151 von 230 Tunnelkilometern ausgebrochen.
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LPA/san