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Brixen: Land tritt Ex-Reatto- und Ex-Schenoni-Kaserne ab
Die Landesregierung hat heute (10. Mai) die unentgeltliche Abtretung der ehemaligen Kasernen "Reatto" und "Schenoni" an die Gemeinde Brixen genehmigt.
Mit der unentgeltlichen Abtretung zweier ehemaliger Kasernenareale in Brixen hat sich die Landesregierung in ihrer heutigen Sitzung (10. Mai) auf Einbringung von Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone befasst. Das Land Südtirol ist Eigentümer der Areale der ehemaligen Reatto-Kaserne sowie der ehemaligen Schenoni-Kaserne.
"Die Landesverwaltung benötigt die Areale nicht mehr für eigene institutionelle Zwecke. Daher haben wir heute beschlossen, sie unentgeltlich an die Gemeinde Brixen abzutreten", erklärte Landesrat Bessone nach der Sitzung der Landesregierung. "Damit können diese dem Verfall preisgegeben Gelände, die für kriegerische Auseinandersetzungen stehen, einem neuen Nutzen zugeführt werden. Sie werden wieder der Allgemeinheit zur Verfügung stehen und können mittel- oder langfristig von den Familien genutzt werden."
Der Abschluss eines Vertrages mit der Gemeinde Brixen, mit dem die betreffenden Grundparzellen unentgeltlich abgetreten werden, wurde heute von der Landesregierung gutgeheißen. "Dabei war es mir ein Anliegen, dass die Vereine, die derzeit einige Bereiche nutzen, dies auch weiterhin tun können. Bis zum Beginn der Umgestaltungsarbeiten - für mindestens drei weitere Jahre - gewährt ihnen die Gemeinde Brixen die Nutzung", sagte Bessone.
Reatto-Areal: Busparkplätze, Wohnbau, Strukturen für Vereine
Auf dem Areal der Reatto-Kaserne beabsichtigt die Gemeinde Brixen, ein nachhaltiges Mobilitätsprojekt mit Busparkplätzen zu realisieren. Außerdem ist die Erweiterung des Wohnbaus geplant, um leistbares Wohnen in Brixen zu ermöglichen. Auch Strukturen zur Förderung der Vereinstätigkeit im sozialen, kulturellen und sportlichen Bereich sollen auf dem Ex-Reatto-Areal Platz finden.
Schenoni-Areal: Wohnbau, Gewerbe, Naherholung
Auf dem Schenoni-Areal in Milland sind die Erweiterung des Wohnbaus und der angrenzenden Handwerkerzone, Naherholungsanlagen sowie die Errichtung von Kindergarten und Schule vorgesehen. Auch der Anschluss an die Lüsnerstraße und an die Citybuslinie soll ausgebaut und die Grünstreifen sollen beibehalten werden.
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LPA/ic/mpi